Possart, Gunnar, Dr.-Ing. Dipl.-Math. techn.

Dr.-Ing. Dipl.-Math.techn. Gunnar Possart, Akad. ORat

Department Maschinenbau (MB)
Lehrstuhl für Technische Mechanik (LTM, Prof. Steinmann)

Raum: Raum 00.041
Egerlandstraße 5
91058 Erlangen
Deutschland

  • Kontinuumsmechanische Modellierung und Simulation der Aushärtung und Inelastizität von Polymeren sowie Interphasen in Klebverbunden

    (Projekt aus Eigenmitteln)

    Laufzeit: 1. August 2008 - 31. Dezember 2025

    Die mechanischen Eigenschaften von Polymerwerkstoffen hängen nicht nur von der chemischen Komposition und den Umgebungsbedingungen (Temperatur, Feuchte,...) ab,
    sondern sie variieren teilweise erheblich mit dem verwendeten Aushärteregime und der Temperaturhistorie. Sie sind darüber hinaus vor allem in Verbundsituationen
    u.U. sogar ortsabhängig von den Eigenschaften der Kontaktpartner beeinflußt, bilden also Eigenschaftgradienten (sog. Interphasen) aus.
    Um diese Effekte bei der Simulation von Bauteilen korrekt abbilden zu können werden im Rahmen des Projektes Modelle entwickelt und erweitert,
    die zeit-, orts- und umgebungsabhängige Materialeigenschaften wie Steifigkeitsevolutionen und -gradienten, Aushärteschrumpf und verschiedene Arten von
    Inelastizität (Viskoelastizität, Elastoplastizität, Viskoplastizität, Schädigung) berücksichtigen können.

  • Mikroskalige Charakterisierungsmethoden zur Kalibrierung von Stoffgesetzen für Biomaterialien und Kunststoffe

    (Projekt aus Eigenmitteln)

    Laufzeit: 1. August 2014 - 31. Dezember 2025

    Aussagefähige Bauteilsimulationen erfordern eine quantitativ exakte Kenntnis der Materialeigenschaften. Dabei sind klassische Charakterisierungsmethoden
    teilweise aufwendig, in der Variation und Kontrolle der Umgebungsbedingungen anspruchsvoll oder in der räumlichen Auflösung begrenzt. Das Projekt beschäftigt sich
    deshalb mit der Ertüchtigung hochauflösender Meßmethoden wie Nanoindentation oder Rastkraftmikroskopie und der komplementierenden Entwicklung numerischer
    Verfahren zur Kalibrierung (Parameteridentifikation) inelastischer Stoffgesetze aus den Meßdaten. Inhärent anspruchsvoll sind dabei die geeignete Gestaltung der
    Probekörper und ihrer Fixierung, die den gesuchten Eigenschaften angepaßte Versuchsführung und die hinreichend genaue Reproduktion derselben im Rahmen der zur
    Parameteridentifikation erforderlichen Finite-Elemente-Simulationen.
     

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